Eine lange Tradition wird fortgeführt - Die Katholische Kirchgemeinde Region Rorschach und die Caritas St. Gallen-Appenzell spannen zusammen

Der Katholische Sozialdienst Region Rorschach ist der Älteste seiner Art im Bistum St. Gallen. Nun hat der Kirchenverwaltungsrat entschieden, diese Tradition fortzuführen und sogar noch zu stärken. Er überträgt die Führung des Sozialdienstes mit einer Leistungsvereinbarung der Caritas St. Gallen-Appenzell.

«Mit der Caritas St. Gallen-Appenzell konnten wir echte Profis für die Führung unseres Sozialdienstes gewinnen», freut sich Pius Riedener, Präsident des Kirchenverwaltungsrates. Es sei für ihn und den Kirchenverwaltungsrat geradezu die Ideallösung. Denn die Caritas habe sowohl Know-how im Bereich der Sozialberatung als auch in der Diakonieanimation. Insbesondere im Bereich des Wissenstransfers könne die Kirchgemeinde so doppelt profitieren.

Auch Philipp Holderegger, Geschäftsführer der Caritas St. Gallen-Appenzell ist überzeugt: «Unsere bestehenden Sozialberatungsstellen in St. Gallen, Uznach oder Sargans zeigen täglich, wie viele Menschen auf solche Angebote angewiesen sind. Diese Aufgabe gehört zur DNA unserer Organisation.» Anlässlich der Vertragsunterzeichnung von gestern Donnerstag, 24. Oktober 2024 in Rorschach freute er sich besonders darüber, dass die Kirchgemeinde Region Rorschach auch weiterhin für Menschen in schwierigen Lebenssituationen etwas tun will. Das sei ein Kernauftrag der Kirche, der hier in Rorschach vorbildlich gelebt werde.

Der Katholische Sozialdienst wird für die diakonischen Angebote der Kirchgemeinde auch den Austausch mit freiwillig Engagierten suchen. Ziel ist es, das breite Angebot der Seelsorgeeinheit Region Rorschach zu stärken und wo nötig auszubauen.

Die Caritas wird nun die Vorbereitungsaufgaben für die Wiedereröffnung des Sozialdienstes mit Elan in Angriff nehmen. Ziel ist es, die Stelle auf März personell zu besetzen, sodass der Katholische Sozialdienst im Wittahaus in Rorschach an der Mariabergstrasse den Betrieb aufnehmen kann.