Kommunionhelferdienst

„Während des Mahls nahm er das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib" (Mk 14,22). Was Jesus beim letzten Mahl mit seinen Jüngern getan und was er ihnen zu tun aufgetragen hat, das erfüllt die Kirche bis zum heutigen Tag in der Feier der Eucharistie. Sie ist ein zentraler Punkt des christlichen Lebens. In der Eucharistiefeier treten die Kommunionhelferinnen und -helfer bei der Brotbrechung zum Altar. Hier beginnt ihr Dienst. Sie helfen bei der Austeilung der Kommunion, bringen Alten und Kranken die Kommunion und dürfen gegebenenfalls auch das Allerheiligste aussetzen. Dadurch wird die Verbundenheit, die Communio, im eucharistischen Mahl deutlich. Auf diese Weise unterstützen sie die Seelsorge vor Ort, stärken die Verbindung unter den Gläubigen und tragen aktiv zum Aufbau der Gemeinde bei. Wer diesen Dienst ausübt, ist also in gewissem Sinn Gottesdienstleiterin und -leiter und zugleich ein Stück weit Seelsorgerin und Seelsorger.

Christus in Gestalt von Brot und Wein zu empfangen und weiterzureichen, das ist die spezifische Aufgabe von Kommunionhelferinnen und -helfern. Dieser Dienst hat ebenfalls eine spirituelle Dimension: in der Welt immer mehr zu Christus-Beschenkten, zu Christusträgerinnen und Christusträgern zu werden, die das „Brot des Lebens" und den „Kelch des Segens" weiterreichen – an alle Menschen, die nach Liebe, Gerechtigkeit und Lebensfülle hungern und dürsten.

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