Pfarrei Sankt Mauritius
Die geschichtliche Entwicklung der Mauritius-Pfarrei Goldach
Goldach selbst wird 789 erstmals schriftlich als Teil der Arbongau des Bistums Konstanz erwähnt. Die Kirche St. Mauritius war eine Tochterkirche der uralten St. Martins-Pfarrei Arbon und mithin bischöflich-konstanzische Eigenkirche. Sie war auf eine niedere Felskuppe erbaut und war seit Beginn an die Dorfkirche des Doppeldorfes Goldach.
1259 wurde die Kirche St. Mauritius zur eigenständigen Pfarrei erhoben, zugehörig weiterhin zum Bistum Konstanz. Abt Ulrich Rösch sorgte schliesslich dafür, dass Goldach im Jahr 1463 im Tausch mit Horn dem Bistum St.Gallen (zuerst Abtei St. Gallen) zugehörig wurde.
Im Zuge der spätbarocken Reliquienverehrung wurde 1761 der ganze Leib des römischen Katakombenmärtyrers Valentin an der Übertragungsfeier in Goldach empfangen. Bis heute befinden sich die Reliquien von ihm in der Kirche im vorderen rechten Seitenaltar.
Anfänglich waren es um die 800 Katholiken, die zur Pfarrei Goldach gehörten. Der Höchststand lag bei ca. 4900 Katholiken im Jahr 2003. Seit dem geht die Anzahl wieder zurück.
Das Pfarreigebiet umfasst heute neben der Gemeinde Goldach einzelne Höfe von Untereggen (w. z. B. Iltenriet; Schloss Sulzberg, Vogelherd) und einzelne Höfe von Rorschacherberg.
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