Brauch der Brotsegnung am Fest der Heiligen Agatha

Vielleicht kennen Sie auch noch diesen alten Brauch oder haben schon davon gehört: Als ich Kind war, wurde ein Brot, bevor es angeschnitten wurde, gesegnet. Mit einem Messer oder mit einem Finger wurde dazu ein Kreuz auf die Rückseite des Brotes gezeichnet.

Es drückt aus, dass sich dieses Brot mit dem Himmlischen verbinden möge: „Gesegnet sei dieses Brot, im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

Dieser Brauch ist schon sehr alt und auf die Heilige Agatha zurückzuführen. Agathabrot wird traditionell im Februar in den Kirchen gesegnet. Viele weitere bäuerliche Bräuche sind mit diesem Brot verbunden. So sollte immer ein Stück des Agathabrotes im Haus aufbewahrt werden. Dadurch wurde sichergestellt, dass immer ausreichend Brot für die Familie vorhanden war. Agathabrot wurde als Schutz vor Fieber und Krankheiten angesehen und sollte auch gegen Heimweh helfen, das ja oft wie Feuer im Herzen brennt. Vielleicht mögen auch Sie etwas von diesem gesegneten Brot zu Hause haben?

Agathabrote werden gesegnet und abgegeben:

Goldach: Eucharistiefeier am Mittwoch, 5.2.2025, 9.30 Uhr

Untereggen: Brotsegnung und Verteilung der Agathabrote an Kindergarten und Primarschule am Donnerstag, 6. Februar 2025, 11.30 Uhr

Nicole Steil

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